Staatsdomäne Frankenhausen

Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft

Auf rund 43 Hektar wurden von 2006 bis 2008 umfangreiche, produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen realisiert. Dazu kommen Gewässerrenaturierungen, Schaffung von Feuchtbiotopen, Renaturierung verrohrter Quellen, Gestaltung zahlreicher Randstrukturen wie Ackerränder und Obstbaumstreifen sowie Gewässerrandstreifen. Viele der Maßnahmen rotieren auf den insgesamt mehr als 320 Hektar Wirtschaftsfläche und bieten den Arten der offenen Feldflur Nahrung und Deckung.


Maßnahmen

Der Feldhase ist ein Profiteur der reich strukturierten Landschaft rund um die Staatsdomäne Frankenhausen.
Lesesteinhaufen an sonnenexponierten Standorten werden von Reptilien gerne angenommen.
Extensiv genutzte Streuobstwiesen

Strukturvielfalt ist der Schlüssel zum Erfolg

Naturnah gestaltete Säume und Wegränder bieten Rückzugs- und Nahrungshabitate für viele Arten und dienen besonders Insekten als einem der wichtigsten Bestandteile der Nahrungskette.

Blühende Säume und Streuobst auf extensivem Grünland
Einjährige und mehrjährige Blütenpflanzen gemischt ergeben einen guten Blühaspekt über mehrere Jahre.

Der gemeine Bläuling
Auf der Durchreise - der Distelfalter
Magere Wiesen sind der Lebensraum des mittleren Wegerich.
In der Biolandwirtschaft findet die Feldlerche auch auf dem Möhrenacker Nahrung.
Der Schwalbenschwanz findet sich häufig in den Ackerrandstreifen.

Weitere Maßnahmenbeispiele

2007 sah es so aus

Ein verrohrtes Gewässer wurde im Jahr 2007 wieder offen gelegt und mäandriert heute über eine feuchte Wiesenbrachen mit Sukkzessionsflächen und Gewässern.

2012
2019

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